Bänker würden krasse Boni abkassieren, wenn…

Bänker kassierten horrende Boni, würden sie derart schuften wie die Pflegenden in den letzten zwei Jahren.

Erneut ist ein Versuch auf Grund gelaufen, bessere Löhne fürs Pflegepersonal zu erwirken: Letzte Woche ist im Zürcher Kantonsrat zwar eine Mehrheit zusammengekommen, dem Regierungsrat ein dringliches entsprechendes Postulat zu überreichen. Das war’s dann aber auch schon mit der Dringlichkeit. Die bürgerliche Mehrheit wollte sich nicht zu einem Schnellschuss hinreissen lassen. Das hat offenbar Zeit bis nach der Corona Krise. – Ein Affront für alle Pflegefachkräfte! Sie laufen sich tagtäglich in unsern Spitälern, in Pflegeheimen und der Spitex die Füsse wund !!!

Corona-Massnahmen im Sexgewerbe

Die Corona-Massnahmen im Sexgewerbe führten zu finanziellen Problemen und vergrösserten das Machtgefälle. Dies zeigt eine ZHAW-Studie im Kanton Zürich.

Corona-Massnahmen im Sexgewerbe

Kurzsichtig sprach der Kanton Zürich 2021 unter anderem ein Arbeitsverbot für Prostituierte aus. Diese Massnahme wirkte sich auf die ohnehin prekären Lebensverhältnisse von Sexarbeiter/innen zusätzlich belastend aus. Insbesondere war es betroffenen Frauen und Männern nicht möglich, Übergriffe zur Anzeige zu bringen, da sie sich selbst belastet hätten. Dies führte zu zunehmender Gewalt und Preisdumping. Das Machtgefälle verschob sich gefährlich in Richtung Nachfrager. Freier, welche ansonsten abgelehnt worden wären, mussten aus existentiellen Gründen dennoch bedient werden – mit massiv erhöhtem Risiko. Zudem habe sich Angebot und Nachfrage nicht in gleichem Masse reduziert, da viele in der Prostitution Tätigen auf ihr Einkommen angewiesen seien.

Studienleiter Michael Herzig bezeichnet denn die Corona-Massnahmen im Sexgewerbe als punktuell kontraproduktiv. Die gesundheitlichen Risiken für Sexarbeiter/innen hätten eher zu- als genommen. Es sei sinnvoller, Massnahmen zu entwickeln, welche auf das Sexgewebe zugeschnitten sind.

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