Erfolgreiche Lohnverhandlungen im Frauenfussball

Im Vorfeld zum internationalen Frauentag vom 8. März erzielten die amerikanischen Top-Fussballerinnen einen Traumtreffer!

Quelle: istock

Jahrelang haben die US-Sportlerinnen bei ihrem Verband gegen Lohndiskriminierung gekämpft. Sie beanspruchten das gleiche Salär wie ihre männlichen Kollegen. Trotz einem negativen Gerichtsentscheid und lächerlichen Argumenten der Anwälte des US-Fussballverbands haben die erfolgreichen Frauen ihr Ziel endlich erreicht: Eine Lohngleichheitsvereinbarung, die international ihresgleichen sucht. Auch in der Schweiz springt für Frauenteams geldschweren Fussballbusiness nicht viel raus. Die Durchschnittsdifferenz im Lohnunterschied zwischen männlichen- und weiblichen Profis lieg im fünfstelligen Bereich, weit entfernt von equal pay!

Endlich gleich viel Lohn wie die Männer!

Züri hat gewählt!

Danke Euch allen für Eure Stimme und Euer Vertrauen in mich, den Kreis 9 im Gemeinderat mit-vertreten zu dürfen! Meine Anliegen sind weiterhin klar: Fairness im Gesundheitswesen, Bildung für alle, Diversität in Natur und Gesellschaft!

Spannender hätten die Erneuerungswahlen am 13. Februar 2022 nicht ausfallen können, doch Spannung ist leider nicht alles. Walter Angst hat den Einzug in den Stadtrat knapp verpasst, wie der AL insgesamt zwei Räte verlustig geworden sind. Es fehlen kritische Stimmen, die die Stadt nötig hat.

Doch wie immer heisst es:

Nach der Wahl ist vor der Wahl!

Züri hat gewählt!

Bänker würden krasse Boni abkassieren, wenn…

Bänker kassierten horrende Boni, würden sie derart schuften wie die Pflegenden in den letzten zwei Jahren.

Erneut ist ein Versuch auf Grund gelaufen, bessere Löhne fürs Pflegepersonal zu erwirken: Letzte Woche ist im Zürcher Kantonsrat zwar eine Mehrheit zusammengekommen, dem Regierungsrat ein dringliches entsprechendes Postulat zu überreichen. Das war’s dann aber auch schon mit der Dringlichkeit. Die bürgerliche Mehrheit wollte sich nicht zu einem Schnellschuss hinreissen lassen. Das hat offenbar Zeit bis nach der Corona Krise. – Ein Affront für alle Pflegefachkräfte! Sie laufen sich tagtäglich in unsern Spitälern, in Pflegeheimen und der Spitex die Füsse wund !!!

Corona-Massnahmen im Sexgewerbe

Die Corona-Massnahmen im Sexgewerbe führten zu finanziellen Problemen und vergrösserten das Machtgefälle. Dies zeigt eine ZHAW-Studie im Kanton Zürich.

Corona-Massnahmen im Sexgewerbe

Kurzsichtig sprach der Kanton Zürich 2021 unter anderem ein Arbeitsverbot für Prostituierte aus. Diese Massnahme wirkte sich auf die ohnehin prekären Lebensverhältnisse von Sexarbeiter/innen zusätzlich belastend aus. Insbesondere war es betroffenen Frauen und Männern nicht möglich, Übergriffe zur Anzeige zu bringen, da sie sich selbst belastet hätten. Dies führte zu zunehmender Gewalt und Preisdumping. Das Machtgefälle verschob sich gefährlich in Richtung Nachfrager. Freier, welche ansonsten abgelehnt worden wären, mussten aus existentiellen Gründen dennoch bedient werden – mit massiv erhöhtem Risiko. Zudem habe sich Angebot und Nachfrage nicht in gleichem Masse reduziert, da viele in der Prostitution Tätigen auf ihr Einkommen angewiesen seien.

Studienleiter Michael Herzig bezeichnet denn die Corona-Massnahmen im Sexgewerbe als punktuell kontraproduktiv. Die gesundheitlichen Risiken für Sexarbeiter/innen hätten eher zu- als genommen. Es sei sinnvoller, Massnahmen zu entwickeln, welche auf das Sexgewebe zugeschnitten sind.

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JA zur Medienvielfalt

Am 13. Februar stimmen wir (nach einem Referendum) über Medienvielfalt- , nämlich über das Medienförderungsgesetz ab.

JA zur Medienvielfalt

Sorgfältige Recherche kostet Geld. Dieses fehlt oft kleineren Verlagen und lokalen Berichterstattern, weil Werbeträger lieber in Google usw. investieren. In den letzten 20 Jahren haben unzählige Zeitungen aufgegeben. Das neue Gesetz würde jedoch nicht nur Print-Medien unterstützen. Unter anderem würden auch Abo-finanzierte online-Medien Gelder erhalten, was zeitgemäss ist. Das Argument des drohenden Verlusts der staatlichen Unabhängigkeit scheint angesichts der definierten maximalen Beträge nicht zu verfangen.

Die Überbrückungsfinanzierung ist politisch breit abgestützt und wichtig für die künftige Medienvielfalt. https://komitee.ja-zur-medienvielfalt.ch/

Berührende Begegnung

Im Zuge der Unterschriftensammlung von letzten Samstag führte ich ein Gespräch mit einem 84 jährigen Mann der exakt ins Bild dieser Initiative passt: Unlängst hatte er von seinem (privaten) Vermieter die Mitteilung erhalten, dass er zwecks Sanierung sein Zuhause in Höngg verlassen muss. Der Senior wirkte auf mich sehr rüstig und wach. Ich teile seine Einschätzung, dass eine Anmeldung in einem Altersheim als Anschlusslösung völlig fehl am Platz wäre. Eine Alterswohnung in vernünftigem finanziellen Rahmen wäre was. – Et voilà! Darum bin ich auf dem Lindenplatz gestanden: Eine solche findet er nämlich nicht.☹️ Die Alternative liegt in einem teurem Appartement für welches er sich nicht freiwillig entscheidet. Das Geld ist das eine. Was mich nachdenklich stimmte, war die Wehmut in seiner Stimme und sein Gefühl des „ausrangiert“ seins.

Initiative «Mehr Alterswohnungen für Zürich»

In unserer Stadt wird für ältere Menschen mit bescheidenem Einkommen der Wohnraum knapp. Die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) ist die momentan einzige Einrichtung, welche ausschliesslich an Menschen über 60 Wohnraum vermietet. Doch 2000 Wohnungen sind nicht genug! Bereits jetzt beträgt die Mindestwartefrist für eine subventionierte Wohnung zwischen fünf und 12 Jahren. Die Initiative «Mehr Alterswohnungen für Zürich» fordert die Bereitstellung weiterer 2000 Wohnungen bis 2035.

Senkung der Treibhausgase auf netto null um 10 Jahre aufgeschoben!

Die Klima-Allianz des Gemeinderats, welcher ausser FDP und SVP alle Parteien angehören, schwenkt um. Die Senkung der Treibhausgasse auf netto null soll statt 2030 erst 2040 erreicht werden.

Senkung der Treibhausgase auf netto null

Ausschlag gibt ein Bericht des Stadtrates, welcher dem durch die Klimajugend geforderten Ziel hohe Finanzlast wie auch soziale Unverträglichkeit attestiert. Sowohl Grüne wie Linke stellen sich hinter die neu formulierte Zielsetzung. Einzig die SVP kann sich nicht einig erklären und verweist auf die Inovationskraft der Wirtschaft.

Link zum GR-Protokoll 20211208.173.